Die Autorinnen begeben sich auf die Spuren unserer nächtlichen Unruhe, von der etwa ein Drittel der Österreicherinnen und Österreicher erfasst ist. Viele Schlafstörungen lassen sich darauf zurückführen, dass die innere Uhr ihr Gleichmaß verliert. „Der Organismus, jedes Organ hat eigene Rhythmen und einen Hell-Dunkel-Takt. Er signalisiert uns, wann die beste Zeit zum Schlafen ist“, erklärt Schlafexpertin Brigitte Holzinger: „So stören zum Beispiel Nacht- und Schichtarbeit diese innere Uhr. Die Betroffenen müssen versuchen, am hellen Tag zu schlafen. Auf Dauer kann das Konsequenzen haben“. Tatsächlich bedeutet das dauerhafte Schlafen gegen die innere Uhr, dass die Krebs- und Diabetesgefahr steigen und das Herz-Kreislaufsystem leidet.

Bräuer und Ernst zeigen auch, was passiert, wenn gesundheitliche Probleme zur nächtlichen Tortur werden: Zum Beispiel, starkes Schnarchen mit Atemstillständen, die s.g. Schlafapnoe, die dazu führt, dass die Betroffenen – ohne es zu merken – viele Male hochschrecken, also kaum tief schlafen. Aber auch psychische Erkrankungen stören die Schlafqualität, so sind Depressionen und Ängste wahre Räuber der Nachtruhe.

Gestaltung: Claudia Bräuer & Andrea Ernst | Kamera: Michael Rottmann, Philipp Krebs, Deniz Lindenberg | Ton: Martin Kadlez, Josef Umschaid, Fabian Pichler, Arthur Tsal Tsalko | Schnitt: Claudia Linzer

Eine Koproduktion von Langbein & Partner und ORF III, gefördert von Fernsehfonds Austria.